Sel. Ch. Cous-Cous vom wilden Weidenwald
21.11.2003 – 1.6.2014, HD A, CSNB frei, EU o.B., Mutter unseres E- G- und I-Wurfs
Eltern: Ch. Sel.Amadeus Nox du Coeur Poilu x Ch. Cassiopeia vom Hexenhof
Weihnachten 2003 habe ich mir endlich meinen Herzenswunsch erfüllt und zum ersten Mal einen Welpen behalten: meine Cous-Cous
Sie hatte keine Maske, eine mausbraune Farbe und hübschere Schwestern, wirkte immer irgendwie verstrubbelt. Aber schon sehr früh heftete sich diese unscheinbare Maus ganz unauffällig an meine Fersen und folgte mir auf Schritt und Tritt, als wolle sie mir klarmachen, daß wir ab jetzt zusammengehören. Und so war es dann auch,- eigentlich blieb mir gar keine Wahl -, als dieses aufgeschlossene und so um mich bemühte Briardmädchen zu behalten. Eine Herzensentscheidung, eine der besten meines Lebens, ich habe sie nie bereut!
Und so ist es geblieben, Cous-Cous hat mir in der Erziehung nie Kummer gemacht, – sobald sie verstanden hat, was ich von ihr wollte, hat sie ihr Bestes gegeben, – keine Ahnung, womit ich diese traumhafte Hündin verdient habe! Was mir Spaß gemacht hat, egal ob Unterordnung, Obedience, Frisbee, Fotoshooting, – was mir auch in den Sinn kam, – sie war immer willig und einfach für alles zu begeistern. Selbst auf der ödesten und nervtötensten Hallenausstellung gab sie mir zuliebe die Diva oder Rampensau und freute sich über den Applaus.
Couscous liebte das Wasser,- sie schwamm leidenschaftlich gern und ließ es sich nicht nehmen, Ossi oder unsere Jungs aus den hohen Atlantikwellen zu „retten“. Verschwand ein Familienmitglied hinter den großen Brechern, stürzte sie sich todesmutig hinterher und ließ es sich nicht nehmen, den aus „Seenot“ geretteten an den Strand zu eskortieren.
Ganz unverhofft hat sich Cous-Cous zu einer wunderschönen und souveränen Hündin mit viel Mutterinstinkt entwickelt, die drei Würfe erfolgreich aufgezogen hat. Einziges Manko bei ihrer Nachzucht war, daß in jedem Wurf der Männerüberschuss groß und jedes Mal exakt eine Hündin dabei war. Daher habe ich beim dritten und dadurch auch letzten Wurf die Hoffnung auf eine etwas größere Auswahl aufgegeben und ihre schwarze Tochter Djamba behalten, die ihrer Mutter zu meiner großen Freude vom Wesen her sehr ähnlich ist und so langsam in ihre Fußstapfen tritt.
Auch später ließ Cous-Cous es sich nicht nehmen, die Welpen unserer anderen Hündinnen mitgroßzuziehen, sie zu bespielen, zu putzen und ihnen Respekt beizubringen. Sie ist fast elf Jahre mein zuverlässiger Schatten gewesen, -ruhig und besonnen, zum Schluss sehr unauffällig, in vielen Bereichen hat sie Djamba nach und nach die Führung überlassen.
Nur kleine Privilegien wie ihr fester Platz im Schlafzimmer und unsere exklusiven Kuscheleinheiten am Morgen waren ihr bis zuletzt sehr wichtig. Und noch immer fehlt ihr vertrautes Schnarchen ….
Auch wenn es noch lange weh tun wird, was bleibt, sind kostbare Erinnerungen an knapp elf Jahre mit einer treuen Gefährtin und Seelenfreundin.
- CousCous
- CousCous mit Schwester Freya
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